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Neuverzinken spart CO2 und Energie

Eine Grundidee des zirkulären und nachhaltigen Wirtschaftens ist es, Bauteile oder Produkte möglichst lange in einem funktionsfähigen Zustand zu erhalten. Dies kann durch Reparatur bei Defekten, durch Refurbishing, das heißt Überholung und Instandsetzung oder Aufarbeitung (Remanufacturing) geschehen. Sollte aufgrund einer extrem langen Nutzungsdauer oder aufgrund anderer Einflüsse der durch Feuerverzinken hergestellte Zinküberzug keinen ausreichenden Korrosionsschutz mehr bieten, so ist das Neuverzinken von feuerverzinkten Stahlbauteilen möglich. Die Stahlbauteile werden in der Verzinkerei entzinkt und danach neu verzinkt. Jede Verzinkerei kann das.

Eine Ökobilanzstudie (LCA) des niederländischen Forschungsinstituts CE Delft zeigt die Nachhaltigkeit des Neuverzinkens. Die Verwendung von neuverzinkten Autobahn-Schutzplanken (inkl. Transport sowie De- und Neumontage) weist einen fünfmal geringeren CO2-Fußabdruck sowie einen fünfmal geringeren Primärenergieverbrauch auf als der Ersatz durch neue Schutzplanken. Pro Kilometer neuverzinkter Schutzplanken werden so 112 t CO2 und 1 405 000 MJ Energie eingespart. Doch nicht nur beim CO2 und beim Energieverbrauch, sondern in allen im Rahmen der Nachhaltigkeits-Studie untersuchten Wirkungskategorien zeigten die neuverzinkten Schutzplanken bessere Ergebnisse. Bezogen auf die Bundesrepublik Deutschland würden hierdurch bei 13 000 Autobahn-Kilometern und 38 000 Landstraßenkilometern Millionen Tonnen CO2 eingespart. (Quelle: CE Delft)

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