Begehbare Erlebniskugel - Hybrid-Konstruktion aus Holz und feuerverzinktem Stahl

Begehbare Erlebniskugel - Hybrid-Konstruktion aus Holz und feuerverzinktem Stahl

19.02.2020

Die Hybridkonstruktion besteht aus 627 Kubikmetern Holz und rund 200 Tonnen Stahl. Allein die Geländer addieren sich auf eine Länge von 2.200 Meter. Die formgebenden und charakteristischen außenliegenden Bogenelemente haben einen Bogenstich von rund 15 Metern, eine Gesamtlänge von 55 Metern und wiegen jeweils rund 16,5 Tonnen. Sämtliche Stahl- und Metallbauteile wurden aus S355-Stahl gefertigt und anschließend dauerhaft feuerverzinkt. Hierzu gehören unter anderem die Träger- und Geländerkonstruktionen, das Zugstabsystem, Versteifungs- und Verbindungsbauteile sowie Stütz- und Knotenelemente. 

Für die Feuerverzinkung sprachen neben der Dauerhaftigkeit und Wirtschaftlichkeit auch gestalterische Gründe, da die lebendigen Oberflächen der Feuerverzinkung perfekt mit den Holzbauteilen harmonieren. Während die Holzoberflächen im Zeitverlauf vergrauen werden, bildet die Feuerverzinkung eine edle Patina aus. Beides wird als natürlicher Alterungsprozess positiv angenommen. 

Wer die Hybridkugel begeht, den erwarten bis zur Aussichtsplattform 25 Erlebnisstationen mit Hindernissen, deren Bewältigung Beweglichkeit, Koordination und Geschicklichkeit erfordert. Nach dem Erreichen der Aussichtsplattform, die einen Rundum-Blick auf das Oberpfälzer Seenland bietet, kann der Rückweg zu Fuß oder mittels der spiralförmige Riesenrutsche angetreten werden. 

Backgrounder:
Der Industrieverband Feuerverzinken e.V. und seine Serviceorganisation, das Institut Feuerverzinken GmbH, vertreten die deutsche Stückverzinkungsindustrie. Im Jahr 2019 wurden in Deutschland mehr als 1,9 Mio. Tonnen Stahl stückverzinkt. Wichtige Anwendungsbereiche des Korrosionsschutzes durch Feuerverzinken sind u. a. Architektur und Bauwesen sowie die Verkehrstechnik und der Fahrzeugbau. Weitere Informationen zum Feuerverzinken unter: www.feuerverzinken.com

Über den Bundesverband Feuerverzinken e.V.

Der Bundesverband Feuerverzinken e.V. und seine Serviceorganisation, das Institut Feuerverzinken GmbH, sind das Herz der deutschen Feuerverzinkungsindustrie – mit Standorten in Düsseldorf und Berlin. Als zentrale Interessensvertretung vereinen sie 112 führende Unternehmen, die sich auf das Feuerverzinken spezialisiert haben oder Zulieferer darstellen. Das Feuerverzinken ist eine bewährte Methode, um Stahl durch eine Zinkschicht dauerhaft vor Korrosion zu schützen. Seit seiner Gründung im Jahr 1958 hat der Verband kontinuierlich an Bedeutung gewonnen.

Heute verarbeiten die Mitglieder jährlich 1,8 Millionen Tonnen Stahl und erzielen dabei einen Umsatz von etwa 1 Mrd. Euro. Mit rund 4.800 engagierten Mitarbeitenden treibt die Branche Innovation und Qualität voran. Der Verband vertritt die wirtschaftlichen und technischen Interessen seiner Mitglieder und setzt sich auch aktiv für Standardisierung und Nachhaltigkeit im Feuerverzinken ein. Durch gezielte Branchenkommunikation, Forschung und Entwicklung sowie ein umfassendes Schulungs- und Veranstaltungsprogramm stärkt der Verband die Position seiner Mitglieder auf dem Markt.