Technisch und optisch top: Gitterrostfassaden der Hamburger Flughafen-Parkhäuser im Langzeittest
Technisch und optisch top: Gitterrostfassaden der Hamburger Flughafen-Parkhäuser im Langzeittest
Die als städtebauliche Drehpunkte zwischen den anderen Flughafen-Bauten angelegten Parkhäuser zeichnen sich durch gemeinsame Entwurfsprinzipien aus. Neben der dominierenden geometrischen Kreisform ist eine teilweise vorgehängte Fassade aus feuerverzinkten Gitterrosten das wesentliche Gestaltungselement, auch wenn sich die Parkhäuser in Bezug auf ihre Größe unterscheiden.
Eine aktuelle Begutachtung der Gitterrostfassaden der beiden Rotunden durch das Institut Feuerverzinken zeigt, dass sich diese in einem sehr guten Zustand befinden. Rotroststellen waren nicht zu sehen. Zinkschichtdickenmessungen an den beiden Parkhausfassaden ergaben Werte die jeweils über 80 Mikrometer lagen und somit einen weiteren Korrosionsschutz für viele Jahrzehnte gewährleisten.
Unter optischen Gesichtspunkten unterscheiden sich die Gitterroste der unterschiedlich alten Parkhäuser nur wenig. Beide Parkhausfassaden weisen matte Oberflächen auf. Bei näherem Hinsehen ist an beiden Fassaden das Kristallmuster des Zinküberzuges sichtbar, wobei das Kristallmuster des älteren Parkhauses etwas blasser erscheint. Das optische Erscheinungsbild der beiden Parkhausfassaden wird sich aufgrund des fortgeschrittenen Patinierungsprozesses erfahrungsgemäß nur noch geringfügig verändern.
Architekten: gmp
Backgrounder:
Der Industrieverband Feuerverzinken e.V. und seine Serviceorganisation, das Institut Feuerverzinken GmbH, vertreten die deutsche Stückverzinkungsindustrie. Im Jahr 2016 wurden in Deutschland mehr als 1,8 Mio. Tonnen Stahl stückverzinkt. Wichtige Anwendungsbereiche des Korrosionsschutzes durch Feuerverzinken sind u. a. Architektur und Bauwesen sowie die Verkehrstechnik und der Fahrzeugbau. Weitere Informationen zum Feuerverzinken unter: www.feuerverzinken.com.
Über den Bundesverband Feuerverzinken e.V.
Der Bundesverband Feuerverzinken e.V. und seine Serviceorganisation, das Institut Feuerverzinken GmbH, sind das Herz der deutschen Feuerverzinkungsindustrie – mit Standorten in Düsseldorf und Berlin. Als zentrale Interessensvertretung vereinen sie 112 führende Unternehmen, die sich auf das Feuerverzinken spezialisiert haben oder Zulieferer darstellen. Das Feuerverzinken ist eine bewährte Methode, um Stahl durch eine Zinkschicht dauerhaft vor Korrosion zu schützen. Seit seiner Gründung im Jahr 1958 hat der Verband kontinuierlich an Bedeutung gewonnen.
Heute verarbeiten die Mitglieder jährlich 1,8 Millionen Tonnen Stahl und erzielen dabei einen Umsatz von etwa 1 Mrd. Euro. Mit rund 4.800 engagierten Mitarbeitenden treibt die Branche Innovation und Qualität voran. Der Verband vertritt die wirtschaftlichen und technischen Interessen seiner Mitglieder und setzt sich auch aktiv für Standardisierung und Nachhaltigkeit im Feuerverzinken ein. Durch gezielte Branchenkommunikation, Forschung und Entwicklung sowie ein umfassendes Schulungs- und Veranstaltungsprogramm stärkt der Verband die Position seiner Mitglieder auf dem Markt.