Vorher-Nachher-Vergleich - Feuerverzinkte Fassade der Betriebszentrale des Rheinpolders Söllingen-Greffern

Vorher-Nachher-Vergleich - Feuerverzinkte Fassade der Betriebszentrale des Rheinpolders Söllingen-Greffern

17.07.2017

Zu den ersten in Deutschland realisierten feuerverzinkten Fassadenprojekten gehörte die Betriebszentrale des Rheinpolders Söllingen-Greffern bei Baden-Baden. Sie ist Teil eines Programms zur Verminderung der Hochwassergefahren in den rheinabwärts gelegenen Städten und Gemeinden. Die Betriebszentrale des Rheinpolders wurde im Jahr 2005 in Betrieb genommen und wie zahlreiche andere Bauwerke des Rheinpolders von den Architekten Günter Leonhardt & Associates entworfen. Der Stahlbetonmassivbau wurde mit einer hinterlüfteten, feuerverzinkten Stahlblechfassade versehen. Auch die Fensterflächen können bei Abwesenheit des Betriebspersonals vollständig mit feuerverzinkten Stahlblechelementen verschlossen werden. Während des Betriebes verschatten die hochklappbaren Elemente die Glasflächen.

Eine Inspektion der Fassade der Betriebszentrale durch das Institut Feuerverzinken nach 11 Jahren im Jahr 2016 zeigte Zinkschichtdicken von 65 bis 75 Mikrometer, die eine weitere Schutzdauer von mehr als 50 Jahren erwarten lassen. Die bei der Inspektion gemachten Fotoaufnahmen zeigen ansprechende, patinierte Zinkoberflächen, die nach 11 Jahren Bewitterung deutlich matter geworden sind. Erfahrungsgemäß wird sich dieses Erscheinungsbild in den nächsten Jahren nur noch wenig verändern. Mehr Infos bietet das Special "Feuerverzinkte Fassaden im Langzeit-Test", das unter www.feuerverzinken.com/fassade downloadbar ist. 

Architekten: Günter Leonhardt & Associates, Stuttgart

Backgrounder:

Der Industrieverband Feuerverzinken e.V. und seine Serviceorganisation, das Institut Feuerverzinken GmbH, vertreten die deutsche Stückverzinkungsindustrie. Im Jahr 2016 wurden in Deutschland mehr als 1,8 Mio. Tonnen Stahl stückverzinkt. Wichtige Anwendungsbereiche des Korrosionsschutzes durch Feuerverzinken sind u. a. Architektur und Bauwesen sowie die Verkehrstechnik und der Fahrzeugbau. Weitere Informationen zum Feuerverzinken unter: www.feuerverzinken.com.

Über den Bundesverband Feuerverzinken e.V.

Der Bundesverband Feuerverzinken e.V. und seine Serviceorganisation, das Institut Feuerverzinken GmbH, sind das Herz der deutschen Feuerverzinkungsindustrie – mit Standorten in Düsseldorf und Berlin. Als zentrale Interessensvertretung vereinen sie 112 führende Unternehmen, die sich auf das Feuerverzinken spezialisiert haben oder Zulieferer darstellen. Das Feuerverzinken ist eine bewährte Methode, um Stahl durch eine Zinkschicht dauerhaft vor Korrosion zu schützen. Seit seiner Gründung im Jahr 1958 hat der Verband kontinuierlich an Bedeutung gewonnen.

Heute verarbeiten die Mitglieder jährlich 1,8 Millionen Tonnen Stahl und erzielen dabei einen Umsatz von etwa 1 Mrd. Euro. Mit rund 4.800 engagierten Mitarbeitenden treibt die Branche Innovation und Qualität voran. Der Verband vertritt die wirtschaftlichen und technischen Interessen seiner Mitglieder und setzt sich auch aktiv für Standardisierung und Nachhaltigkeit im Feuerverzinken ein. Durch gezielte Branchenkommunikation, Forschung und Entwicklung sowie ein umfassendes Schulungs- und Veranstaltungsprogramm stärkt der Verband die Position seiner Mitglieder auf dem Markt.