Parkbauten dauerhafter ausführen - Feuerverzinkter Betonstahl für den ruhenden Verkehr

Parkbauten dauerhafter ausführen - Feuerverzinkter Betonstahl für den ruhenden Verkehr

09.03.2016

Regen und Schnee vermischen sich mit an den Fahrzeugen anhaftenden Verschmutzungen wie Ölresten und enthalten im Winter nicht selten aggressiv wirkende Tausalze, die für Chloridbelastungen sorgen. Besonders korrosionsgefährdet sind die Betondecken sowie die Verbindungs- und Übergangsbereiche der Betondecken, da auch hier der Kontakt mit dem hochkorrosiven Feuchtigkeitsmix unvermeidbar ist. Wie aggressiv diese Mischung wirkt zeigen typische Schadensbilder aus Parkhäusern, an denen korrosionsbelasteter Stahlbeton unverzinkt zum Einsatz kam. Bereits nach wenigen Jahren zeigen sich oft kostspielige und schwer sanierbare Korrosionsschäden.

Korrosion ist nicht nur aus statisch-konstruktiven Gründen für den Betreiber eines Parkhauses ein großes Problem. Mit Sanierungen sind nämlich neben unnötigen Kosten auch Einnahme- bzw. Betriebsausfälle verbunden. Marode Betonoberflächen wirken zudem unästhetisch und imageschädigend. An parkenden Fahrzeugen kann abtropfendes Rostwasser außerdem kostspielige Lackschäden verursachen. Dies gilt in besonderem Maße für Parkhäuser in denen Fahrzeuge über längere Zeiträume stehen, beispielsweise in Flughafen- oder Firmenparkhäusern.

Feuerverzinkte Betonstähle verbessern die Dauerhaftigkeit von chloridbelasteten Konstruktionen und Bauteilen. Hierzu zählen neben maritimen Bauwerken auch Betonbauten und -bauteile, die unmittelbar oder in Form von Sprühnebel und Spritzwasser durch Tausalze belastet werden wie beispielsweise Parkbauten. Parkbauten gehören gemäß Eurocode 2 (EN 1992) in die Expositionsklasse XD3 (s. Tabelle). Die Verwendung von feuerverzinktem Bewehrungsstahl gewährleistet im Parkhausbau deutlich längere Standzeiten.

Mehr Infos unter www.feuerverzinken.com/betonstahl.


Backgrounder
Der Industrieverband Feuerverzinken e.V. und seine Serviceorganisation, das Institut Feuerverzinken GmbH, vertreten die deutsche Stückverzinkungsindustrie. Im Jahr 2014 wurden in Deutschland mehr als 1,8 Mio. Tonnen Stahl stückverzinkt. Wichtige Anwendungsbereiche des Korrosionsschutzes durch Feuerverzinken sind u. a. Architektur und Bauwesen sowie die Verkehrstechnik und der Fahrzeugbau. Weitere Informationen zum Feuerverzinken unter: www.feuerverzinken.com.

Über den Bundesverband Feuerverzinken e.V.

Der Bundesverband Feuerverzinken e.V. und seine Serviceorganisation, das Institut Feuerverzinken GmbH, sind das Herz der deutschen Feuerverzinkungsindustrie – mit Standorten in Düsseldorf und Berlin. Als zentrale Interessensvertretung vereinen sie 112 führende Unternehmen, die sich auf das Feuerverzinken spezialisiert haben oder Zulieferer darstellen. Das Feuerverzinken ist eine bewährte Methode, um Stahl durch eine Zinkschicht dauerhaft vor Korrosion zu schützen. Seit seiner Gründung im Jahr 1958 hat der Verband kontinuierlich an Bedeutung gewonnen.

Heute verarbeiten die Mitglieder jährlich 1,8 Millionen Tonnen Stahl und erzielen dabei einen Umsatz von etwa 1 Mrd. Euro. Mit rund 4.800 engagierten Mitarbeitenden treibt die Branche Innovation und Qualität voran. Der Verband vertritt die wirtschaftlichen und technischen Interessen seiner Mitglieder und setzt sich auch aktiv für Standardisierung und Nachhaltigkeit im Feuerverzinken ein. Durch gezielte Branchenkommunikation, Forschung und Entwicklung sowie ein umfassendes Schulungs- und Veranstaltungsprogramm stärkt der Verband die Position seiner Mitglieder auf dem Markt.